Nail-Routine: Natural-Nails

02 März 2014

Hallo liebe Leser!

Heute habe ich eine Nagelpflege- und Nagellack-Routine für euch. Es handelt sich hierbei um ein schlichtes "Design", welches fast als unsichtbar durchgehen würde. Genau deshalb finde ich es nicht so schön, denn ich bevorzuge auffällige Lacke und außergewöhliche Designs. Da jetzt allerdings Feiertage sind, habe ich nicht Lust ein auffälliges Design zu kreeiren, welches eventuell bis Mittwoch schon halb ruiniert ist. Wenn ich vor die Tür gehe sind meine Nägel aber trotzdem gepflegt und sehen auch einigermaßen so aus.
Aber hier soll es auch weniger um Designs und Farben gehen, sondern um meine Routine. Ich habe ein 1-2 Stündiges Pflegeprogramm für meine Hände und Nägel entwickelt, welches ich meistens Sonntags gegen 17 Uhr beginne, denn dann habe ich meistens Zeit und Ruhe.


Als erstes muss der alte Nagellack ab. Dafür benutze ich lediglich Wattepads und einen Nagellack-Entferner von beliebigen Marken, diesmal Ebelin. Da ich zuvor einen schwarzen Nagellack mit Glitzerpartikeln getragen habe, kostete es seine Zeit diesen gründlich zu entfernen.


Danach bereite ich im Waschbecken ein Handbad vor. Ich wähle die wärmste Wassertemperatur und fülle das Becken auf und lass es dann abkühlen oder mische kaltes Wasser dazu. Mir ist nur wichtig, dass es schön warm aber erträglich ist. Dazu gebe ich Handseife und Badeperlen von p2. Ich hole mir einen Stuhl und setze mich ans Waschbecken und stelle mein Handy auf den Beckenrand, worauf ich Musik oder ein YouTube-Video abspiele denn meine Hände müssen jetzt erstmal 10-15 Minuten "einweichen".


Nach ca. 10 Minuten beginne ich meine Hände zu peelen. Dabei reibe ich sie fest und tauche sie anschließend ins Wasser um die feinen Körnchen abzuwaschen. Danach benutze ich zumeist noch einen Klecks Handseife und wasch die Hände gründlich unter Wasser.


Als nächstes greife ich zu einer Nagelbürste und beginne unter Wasser die Fingernägel zu bürsten. Dabei schrubbe ich die Nagelflächen aber besonders unter den Nägeln versuche ich festgesetzten Dreck gründlich zu entfernen. Manchmal benutze ich die Bürste auch für meine Hände. Danach wasche ich meine Hände noch einmal mit klaren und kalten Wasser ab und lasse das restliche Wasser ablaufen. Die Hände werden getrocknet und ich wechsel das Zimmer.


Auf meinem Schreibtisch packe ich dann mein "Nagelkit" aus. Dazu gehört Handcreme mit Handschuhen um die Hände zu pflegen, Nagellackentferner-Tücher falls mir ein Fauxpas beim Lackieren unterläuft. Außerden dürfen Nagelöl und Nagelwachs nicht fehlen, denn ich möchte meine Nägel gesund halten und mit Vitaminen versorgen. Über- und Unterlack gehören natürlich dazu, genauso wie ein Mittel was den Nagellack schneller trocknen lässt. Hier sind es die Drops, ich bevorzuge aber meist ein Spray. Pferdefuß und Nagelfeile sind unerlässlich, genau so wie ein Nagelhaut-Softer. Zu guter letzt habe ich noch einen Nagellack-Korrekturstift, einen Nagellack "Stopper" eine Lackierhilfe und mein Nagelrad zur Hand und eben die Farblacke, welche ich verwenden will.



Als erstes Creme ich meine Hände dick mit Handcreme ein. Wenn ich die Creme auf meinen Händen verteilt habe, ziehe ich Handschuhe drüber welche extra für diesen Zweck gemacht sind und lass sie ca. 10-15 Minuten einziehen. Danach sind meine Hände immer so schön weich und geschmeidig - ich liebe das Gefühl. Letzte Reste Massiere ich dann sanft ein und dann kann es schon weiter gehen.


Als nächstes, wenn meine Nägel getrocknet sind, beginne ich meine Nägel zu feilen. Das tue ich aber in der Regel selten, da ich ein Fan von überlangen Fingernägeln bin. Da diese mir aber natürlich dann auch häufig abbrechen, musste ich meine gesamte Fingernagelschaft kürzen, besonders den am Daumen. Ich mag lange Nägel einfach, weil sie die Finger für mich schmaler und eleganter erscheinen lassen und vor allem mit Farblack sehen sie toll aus.


Dann gebe ich einen Nagelhaut-Softer auf meine Nagelhaut und lass das Mittel maximal 5 Minuten einwirken. Für mich ist gepflegte Nagelhaut das Wichtigste bei Fingernägeln, so können die Nägel auch viel einfacher und ordentlicher lackiert werden.


Mit einem Pferdefuß schiebe ich dann die weiche Nagelhaut etwas zur Seite, so dass sie nicht mehr übersteht. Dabei übe ich etwas Druck aus, bin aber trotzdem sehr vorsichtig. Danach wische ich den übrigen Softer mit einem Taschentuch von der Hand.


Jetzt ist Zeit zum pflegen! Ich trage entweder mit dem Finger Nagelwachs auf oder, wie in diesem Fall, Nagelöl. Mit dem Applikator gebe ich eine ordentliche Menge auf meine Nägel und massiere sie mit meinem Finger ein. Dann warte ich bis die Nägel wieder trocken sind.



Nun sind die Lacke an der Reihe. Als erstes trage ich einen Unterlack auf alle Finger auf und lass ihn trocknen. Dabei bin ich ruhig etwas großzügiger und tunke das Bürstchen nach jedem Finger in das Fläschchen. Wenn der getrocknet ist, ist Zeit für den Nagellack. In dem Fall habe ich den P2 Rich Care+Color in der Farbe 070 so natural! gemischt mit dem Essie Sugar Daddy. Heute beim Lackieren wurde ich wieder davon überzeugt, dass die P2 Nagellacke qualitaiv nicht so hochwertig sind und es sich lohnt Geld in die Essie-Lacke zu investieren. Zu guter letzt folgt ein Überlack um alles zu "sichern" und haltbarer zu machen.



So sieht dann das Ergebnis aus: sehr einfach und schlicht.

Liebe Grüße Kasia

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